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Ärztin misst Blutdruck bei männlichem Patienten

Bluthochdruck – wenn der Druck auf die Gefäße steigt

 

Wie äußert sich Bluthochdruck?

 

Die Symptome bei Bluthochdruck (Hypertonie) sind eher unspezifisch. Daher kann er über einen längeren Zeitraum unerkannt bleiben. Wir empfehlen Ihnen daher eine regelmäßige Kontrolle Ihrer Blutdruck-Werte in unseren Apotheken oder bei Ihrem behandelnden Arzt.

 

Bitte bedenken Sie hierbei, dass die Messung eine Momentaufnahme ist.

 

Kommen Sie gerade vom Großeinkauf oder sind Sie grundsätzlich aufgeregt, wenn es zum Arzt geht? Nervosität oder hohe Anstrengungen vor einer Messung treiben Ihren Blutdruck in die Höhe.

 

Eine 24-Stunden-Langzeitmessung gibt einen aussagekräftigen Durchschnittswert.

 

Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Hausarzt bei folgenden Symptomen:

 

  • leichte Ermüdbarkeit
  • Schlafstörungen
  • morgendliche Kopfschmerzen
  • gerötetes Gesicht
  • Schwindel
  • Tinnitus
  • häufiges Nasenbluten
  • Unruhe

  

Wann ist es Bluthochdruck?

Über den Tag hinweg durchläuft Ihr Blutdruck Hochs und Tiefs.

Schließlich stehen Sie jeden Tag vor den unterschiedlichsten Herausforderungen. Ein Blutdruck von 120/80 mmHG gilt als Normalwert für einen gesunden Erwachsenen. Die Blutdruckwerte werden immer mit zwei Zahlen angegeben. Hierbei spricht man vom systolischen und diastolischen Wert. Beide werden in der Maßeinheit Millimeter (mm) Quecksilbersäule (Hg) angegeben. Sie bezeichnen also den Druck, mit dem Ihr Blut durch die Gefäße des gesamten Organismus gepumpt wird.

 

  • 1. Wert = systolisch Der systolische Wert gibt den Druck des Blutes an, während die Herzmuskeln sich zusammenziehen und das Blut herauspressen.
  • 2. Wert = diastolisch Der diastolische Wert ergibt sich aus dem verringerten Druck bei Entspannung des Herzens.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kategorisiert die gemessenen Werte anhand der Blutdruck-Normalwert-Tabelle, wie folgt:

 

  systolisch (mmHg) diastolisch (mmHg)
optimaler Blutdruck < 120 <80
normaler Blutdruck 120-129 80-84
hoch-normaler Blutdruck 130-139 85-89
milde Hypertonie 140-159 90-99
mittlere Hypertonie 160-179 100-109
schwere Hypertonie >= 180 >= 110

  

Wer sollte besonders auf sich acht geben?

Der Mediziner unterscheidet zwischen zwei Arten von Bluthochdruck.

Liegen Vorerkrankungen wie ein Herzinfarkt oder Schlaganfall vor, spricht man von einer sekundären Hypertonie. Also einer Hypertonie, der eine andere Erkrankung wie Nierenerkrankungen oder Gefäßerkrankungen vorangehen.

Einer primären Hypertonie können keine auslösenden Erkrankungen zugeschrieben werden. Die meisten Bluthochdruck-Patienten leiden an dieser Form. Sie können durch einen gesunden und bewussten Lebensstil die Ursachen für Bluthochdruck vermeiden.

Folgende Faktoren begünstigen eine primäre Hypertonie:

  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • zu hohe Aufnahme von Salz
  • erhöhter Cholesterinspiegel
  • Rauchen
  • Alkoholmissbrauch

Auch in einer Schwangerschaft kann sich Bluthochdruck entwickeln. Um die 20. Schwangerschaftswoche kann dieser auftreten. In der Regel treten keine weiteren Symptome auf. Der Bluthochdruck reguliert sich meist im Anschluss an die Geburt wieder von selbst.

 

Wie wird Bluthochdruck behandelt?

Hat Ihr Arzt bei Ihnen Bluthochdruck diagnostiziert, wird ein Behandlungsplan erstellt. In der Regel erfolgt die Gabe von blutdrucksenkenden Medikamenten. Auch wenn es vielen Patienten schwerfällt: bitte verändern Sie unter keinen Umständen Ihren individuellen Behandlungsplan. Setzen Sie unter keinen Umständen die verordneten Medikamente eigenständig ab. Beachten Sie die von Ihrem Arzt empfohlenen Maßnahmen, um den Verlauf positiv zu beeinflussen.

Sie können selbst viel dafür tun, um Art und Dauer der Behandlung zu unterstützen und Ihre Werte zu senken:

  • geeignete Sportprogramme
  • salzarme Zubereitung von Speisen
  • Verzicht auf Tabakkonsum
  • gemäßigter Umgang mit Alkohol
  • vermeiden Sie Stress
  • achten Sie auf einen ausgeglichenen Mineralstoffhaushalt. Stärken Sie Ihren Körper mit guten Kalium-Lieferanten wie Trockenobst und Fenchel, sowie magnesiumhaltigen Lebensmitteln wie Nüssen und Hülsenfrüchten. Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren.

 

Nutzen Sie unser Angebot und lassen Ihren Blutdruck regelmäßig in Ihren Apotheken messen. Unser Team steht Ihnen auch darüber hinaus kompetent zur Seite und beantwortet gerne Ihre Fragen. Gemeinsam ermitteln wir Ihre individuellen Faktoren, mit denen Sie Ihren Blutdruck positiv beeinflussen können.

 

Haben Sie Fragen?
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